Fall 133
Leitbefunde:

Situation einer langjährig bestehenden "CMD" mit invasiven, operativen Methoden im Sinne einer Fehldiagnose eines "Eagle Syndroms". Rezidiv nach 10 Jahren Beschwerdefreiheit. Mit geringem Aufwand gelöst. Die Patientin ist mit einer kurzen Unterbrechung seit inzwischen 13 Jahren beschwerdefrei!

Patientenidentifikation: 10262

Geschlecht: weiblich

Region Wohnort: Bordesholm

Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 13.12.1999

Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 62 Jahre

Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 13.12.1999- 18.09.2001, 08.11.2011- 06.12.2011

Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:

  1. Schmerzen am Kopf, hinter dem Ohr, rechts
  2. Beschwerden begannen vor ca. 25 Jahren mit dem 35. Lebensjahr
  3. Regelmäßige ohrenärztliche Behandlungen, ohne konkreten Befund und Diagnose
  4. Verdachtsdiagnose in Bremen: "Eagle Syndrom"
  5. Alle paar Jahre, so wurde der Patientin erzählt müsse der "Processus Styloideus" gebrochen werden. Diese Eingriffe fanden auch mehrfach statt. Im Anschluss an diese Eingriffe ging es der Patientin immer für kurze Zeit! besser
  6. 1995 wurde der "Processus Styloideus" operativ entfernt. Nach ca. einem Jahr begannen die Schmerzen erneut
  7. Dann beginnende "Ischiasbeschwerden" im linken Bein, Gründe sollten sein: "Beckenschiefstand", "Einseitige Beinverkürzung"
  8. Die ersten größeren zahnärztlichen Behandlungsmaßnahmen begannen erst nach dem Auftreten der Beschwerden
  9. Wirbelsäulenbeschwerden seit ca. 25 Jahren
  10. Die Patientin beschreibt, dass sie beim "Zweige schneiden" im Garten beobachtet habe, wie sie mit den Zähnen presse, und danach dann die Beschwerden um das rechte Ohr herum begannen.
  11. Nachtschlaf gestört, morgens wie gerädert
  12. Gefühl der Biss stimme gut!

Besonderheiten des Behandlungsfalles:

Die Patientin erhielt am 06.04.2000 einen adjustierten Aufbissbehelf. Am 11.04.2000 gab die Patientin an, die Beschwerden seien praktisch verschwunden, sie könne ihre Gartenarbeit vollkommen beschwerdefrei und unbeeinträchtig erledigen. Die "Funktionstherapeutische Rekonstruktion" mit "Vollkeramischen Restaurationen" war am 18.09.2001 abgeschlossen. Im Vorwege wurde der Biss mit "Laborgefertigten Dauerprovisorien" eingestellt. Die Patientin wurde danach in ein engmaschiges Recallsystem eingebunden und war bis November 2011 vollkommen beschwerdefrei. Dann berichtete die Patientin, dass sie langsam Beschwerden in der linken Gesichtshälfte bekäme. Nachfolgend wurde eine "Instrumentelle Okklusionsanalyse" durchgeführt und es ergaben sich minimale okklsale Fehlkontakte. Diese wurden am 06.12.2011 entfernt. Seitdem ist die Patientin wieder vollkommen beschwerdefrei.

Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 9

Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 0

Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein

Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein

Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im "CMD-Centrum-Kiel“: Recall alle 3 Monate bis heute

Fotoserie 10262

Behandlung einer beidseitigen Nonokklusion im Seitenzahngebiet. Erst mit laborgefertigten Dauerprovisorien, dann Versorgung aller Zähne mit vollkeramischen Restaurationen